Vorwahlen in Indiana: Anti-Trump-Bündnis gescheitert

Vorwahlen in Indiana: Anti-Trump-Bündnis gescheitert
Von Christoph Debets
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Der Multimilliardär Donald Trump steht bei den Vorwahlen der Republikaner am Dienstag vor einem entscheidenden Erfolg

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Der Multimilliardär Donald Trump steht bei den Vorwahlen der Republikaner am Dienstag vor einem entscheidenden Erfolg. Der Sieg im Bundesstaat Indiana scheint ihm kaum noch zu nehmen und damit dürfte er so gut wie sicher noch vor dem Parteitag die zur Nominierung erforderlichen 1.237 Delegierten zusammenbekommen.

In einer Meinungsumfrage des Marist Institute for Public Opinion (MIPO) für NBC News und das Wall Street Journal unter 2.568 Personen im Bundesstaat Indiana liegt Trump (49 Prozent) 15 Prozentpunkte vor Ted Cruz (34 Prozent).

“Sie müssen wählen gehen – und dann bleibt diese Bewegung intakt. Wir werden Amerika größer als je zuvor machen. Wenn wir hier gewinnen, dann ist es vorbei, dann kann ich mich konzentrieren, dann muss ich mir wegen des Lügners Ted Cruz keine Sorgen mehr machen. Und es ist mir egal, ob er mich dann unterstützt oder nicht”, sagte Trump bei einer Kundegebung in South Bend.

Wahlwerbespot: John Kasich

Das Anti-Trump-Bündnis, das Senator Cruz und Gouverneur Kasich geschlossen haben, hat für 63 Prozent der Befragten keinen Einfluss auf ihre Stimmabgabe, 57 Prozent missbilligen es.

Bei den Demokraten warb Hillary Clinton um die Stimmen von Industriearbeitern, Trump hat unter Industriearbeitern eine große Anhängerschaft.

“Ich glaube fest daran, dass wir in Amerika Waren produzieren müssen. Ich bin fanatisch, was Made in America angeht und ich habe einen Plan, das produzierende Gewerbe wiederzubeleben. Ich werde jedem Steuernachlässe gewähren, der eine Fabrik aufmacht, Menschen einstellt oder Teil des produzierenden Gewerbes ist”, versprach Clinton in Ashland.

Clinton ist die Nominierung wohl kaum noch zu nehmen. Sie ist bereits in Kentucky, wo am 17. Mai gewählt wird.

Wahlwerbespot Bernie Sanders

Senator Bernie Sanders liegt in der Meinungsfrage nur knapp hinter Clinton. Damit könnte er mit Indiana zwar einen weiteren Bundesstaat gewinnen, aber um Clinton noch zu überholen, müsste er sie in den wenigen verbliebenen Vorwahlen, Indiana eingerechnet auf rund 65 Prozent der zu vergebenden Delegierten kommen. Da die überwältigende Mehrheit der Superdelegierten sich bislang für Clinton ausgesprochen hat, müsste Sanders gar auf 81 Prozent der zu vergebenden Delegierten kommen. Mehr zum Thema

RealClear Politics: Election Central 2016

CBS News: Campaign 2016: Stand der Delegierten

Washington Post: Bernie Sanders insists he can still win. The math says otherwise.

Trump Make America Great Again
Vote Ted Cruz 2016
KASICH FOR AMERICA
Hillary for America
BERNIE 2016

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