Syrien-Krieg: Opposition lehnt Einheitsregierung erneut ab, Arabische Liga appelliert an USA und Russland

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Von Euronews
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Die diplomatischen Bemühungen zu Syrien laufen an breiter Front. Ein Waffenstillstand, der die Eskalation in Aleppo stoppt, ist das oberste Ziel, die

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Die diplomatischen Bemühungen zu Syrien laufen an breiter Front. Ein Waffenstillstand, der die Eskalation in Aleppo stoppt, ist das oberste Ziel, die Friedensverhandlungen allerdings stecken fest: Der Verhandlungsführer der syrischen Opposition Riad Hidschab, lehnte eine Regierung der nationalen Einheit nun erneut ab.

Hidschab war in Berlin mit dem UN-Gesandten Staffan di Mistura, dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und dessen französischem Amtskollegen Jean-Marc Ayrault zusammengekommen.

“Was in Aleppo passiert, ist eine Tragödie”, sagte Ayrault nach seiner Ankunft. “Für das fürchterliche Drama mit all den Opfern trägt das Regime in Damaskus die volle Verantwortung, indem es den Waffenstillstand bedroht.”

Während Russland und die USA, eigenen Angaben nach, an einer Lösung arbeiten, will sich der UN-Sicherheitsrat in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Thema befassen.

Und auch die Arabische Liga verurteilte in einer eigens einberufenen Sitzung in Kairo die Gewalt und den Beschuss von Krankenhäusern, Schulen und Wohnvierteln in Aleppo. Solche Angriffe seien Verbrechen gegen die Menschlichkeit, hieß es. Der Vertreter Saudi-Arabiens drohte, Machthaber Baschar Al-Assad erwarte das selbe Schicksal, wie Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi.

Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Araby, rief die USA und Russland auf, für ein Ende der Feindseligkeiten in Aleppo zu sorgen.

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