Frankreich: Tödliche Verfolgungsjagd auf Autobahn

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Bei einer Polizei-Verfolgungsjagt mit mehreren mutmaßlichen Menschenschmuggler von Belgien nach Frankreich ist am Donnerstag eine Person bei einem

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Bei einer Polizei-Verfolgungsjagt mit mehreren mutmaßlichen Menschenschmuggler von Belgien nach Frankreich ist am Donnerstag eine Person bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die A16 blieb auf der Höhe Dünkirchen stundenlang gesperrt.

Die belgischen Beamten feuerten bei der Verfolgung etwa 15 Mal auf das Fahrzeug, verletzten dabei zwei Insassen und zerstörten die Reifen. Das verdächtige Auto mit britischem Kennzeichen sei auf der Flucht zeitweise mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde gefahren, so die Staatsanwaltschaft.

Auf der Autobahn kam es im Verlauf der Jagd zu drei Unfällen mit mehreren Verletzten. Ein Motorradfahrer verunglückte tödlich, als er unter einen LKW geriet.

Als das stark beschädigte Fluchtfahrzeug schließlich zum stehen kam, wurden vier Insassen verhaftet. Aus Ermittlerkreisen heißt es, es handle sich nach Aussage eines der Verhafteten sämtlich um Iraker. Einer von ihnen konnte per Fingerabdruck identifiziert werden, die übrigen hatten keine Papiere bei sich.

Die Verfolgsjagd begann auf der belgischen Seite der Grenze. Belgische LKW-Fahrer riefen die Polizei, nachdem sie auf einem Parkplatz beobachtet hatte, wie zahlreiche Menschen den Laderaum eines Transporters bestiegen. Die LKW-Fahrer sollen von den mutmaßlichen Menschenschmugglern mit einem Messer bedroht worden sein.

Nach Polizeiangaben wurden später auf dem Parkplatz mehrere Dutzend Flüchtlingen und Migranten in Laderäumen von LKWs entdeckt.

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