Die Explosion einer Autobombe in der türkischen Stadt Diyarbakir hat mindestens drei Menschen getötet und mehr als 40 verletzt. Der Sprengsatz
Die Explosion einer Autobombe in der türkischen Stadt Diyarbakir hat mindestens drei Menschen getötet und mehr als 40 verletzt. Der Sprengsatz explodierte im Stadtteil Baglar als ein Polizeibus ein parkendes Auto passierte. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu macht die verbotene türkische Arbeiterpartei PKK für die Explosion verantwortlich.
In Diyarbakir hatten die Behörden erst im März wiederholt eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Seit mehreren Monaten gehen türkische Sicherheitskräfte und das Militär in den Kurdenhochburgen wie Diyarbakir, Cizre und Silopi in Großoffensiven gegen die PKK vor.
Die PKK setzt sich mit Anschlägen auf Sicherheitskräfte zur Wehr. Immer wieder geraten dabei auch Zivilisten zwischen die Fronten, so auch bei der heutigen Explosion. Außerdem seien auch mehrere Gebäude durch die Detonation der Bombe beschädigt worden.
Bilder von der französischen Nachrichtenagentur aus Diyarbakir:
Turquie: 3 morts et 42 blessés dans l'explosion d'une voiture piégée à Diyarbakir https://t.co/R2zjfkCXb9#AFPpic.twitter.com/oI6Ubd5YcN
— Agence France-Presse (@afpfr) May 10, 2016