Improvisierte Flüchtlingslager in Griechenland: Beengt und ohne Privatsphäre

Improvisierte Flüchtlingslager in Griechenland: Beengt und ohne Privatsphäre
Copyright 
Von Cornelia Trefflich mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Situation der Flüchtlinge in improvisierten Lagern in Griechenland ist weiterhin problematisch. So auch in Elliniko, einst der Stolz

WERBUNG

Die Situation der Flüchtlinge in improvisierten Lagern in Griechenland ist weiterhin problematisch.

So auch in Elliniko, einst der Stolz Griechenlands bei den Olympischen Spielen von 2004. Auf dem Gelände war zu diesem Anlass ein neues Basketball- und Hockeystadium gebaut worden.

Euronews’ Reporterin Monica Pinna berichtet aus Elliniko:

euronews</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/AidZone?src=hash">#AidZone</a> is in <a href="https://twitter.com/hashtag/greece?src=hash">#greece</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/elliniko?src=hash">#elliniko</a> temporary camps <a href="https://t.co/Gjh1bCkG63">pic.twitter.com/Gjh1bCkG63</a></p>&mdash; Monica Pinna (_MonicaPinna) May 11, 2016

Seit Februar werden dort Migranten untergebracht, inzwischen beläuft sich ihre Zahl auf ungefähr 1.200, im ganzen Land sind es mehr als 50.000.

Shima Momeni ist vor über einem Jahr aus Afghanistan nach Griechenland gekommen: “Wir sind obdachlos und in dieser Situation wird uns nur das nötigste zur Verfügung gestellt, beispielsweise geben sie uns Medikamente.”

Es wird geschätzt, dass fast 40 Prozent der Migranten in den griechischen Flüchtlingslagern Kinder sind.
In Zahlen sind das nach Angaben der gemeinnützigen Organisation Save the Children fast 22.000 Kinder, die in diesen provisorischen Lagern aufwachsen.

Sacha Myers, Mitarbeiterin von Save the Children:
“Sie leben in beengten Verhältnissen, oft zusammen mit anderen Menschen. Familien leben quasi aufeinander, in Zelten oder auf dem Fußboden. Es gibt kaum Privatsphäre und die Kinder werden schnell krank, weil sie so dicht aufeinander leben und wegen der hygienischen Bedingungen.”

Hilfsorganisation wie Ärzte ohne Grenzen haben in Zusammenarbeit mit den griechischen Behörden begonnen, Kinder in den provisorischen Lagern gegen Polio, Mumps, Hepatitis B und Tetanus zu impfen. Die Impfungen sollen landesweit durchgeführt werden.

Unser Team wird 4000 Kinder in #Idomeni impfen, die dort seit Wochen leben. https://t.co/vCkPDnuBnq

— Ärzte ohne Grenzen (@msf_de) May 11, 2016

#SavetheChildren opened new spaces in #Athens refugee camps this week to keep mothers & their babies safe & healthy pic.twitter.com/jRSbKVL4bd

— Sacha Myers (@sacha_myers) May 7, 2016

We must stand together to #savechildrefugees. This is why >> https://t.co/gLwjoq24H2#ThursdayThoughtspic.twitter.com/tswMR9Hl45

— Save the Children UK (@savechildrenuk) May 12, 2016

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Athen: Imker protestieren gegen Importe von billigem Honig

Schnee in Athen – Einige Schulen geschlossen

Jubiläum in Griechenland: 70.000 Läufer beim Authentischen Athen-Marathon