Einer der ranghöchsten Anführer der Schiitenmiliz Hisbollah ist in Syrien getötet worden. Mustafa Badreddine sei bereits am Dienstag bei einer großen
Einer der ranghöchsten Anführer der Schiitenmiliz Hisbollah ist in Syrien getötet worden. Mustafa Badreddine sei bereits am Dienstag bei einer großen Explosion nahe des Flughafens der syrischen Hauptstadt Damaskus umgekommen, teilte die libanesische Miliz mit. Libanesische Medien hatten zuvor behauptet, der Hisbollah-Mann sei bei einem israelischen Luftangriff ums Leben gekommen.
Der israelische Angriff könnte sich auch gegen eine Waffenlieferung gerichtet haben, die Baddredine eventuell als Militärexperte überwachte. Das berichtet der britische Guardian. Die Zeitung beschreibt Baddredine auch als eine Art “Geist”, der jahrelang gegen Israel gekämpft habe und den zuvor niemand zu fassen bekommen habe.
Unter falschem Namen soll der Hisbollah-Chef eine Art Luxusleben geführt haben – mit Wohnung am Strand im Lebanon.
Märtyrer, der gegen Israel kämpfte
Der Handelsminister des Libanons Hussein Hassan erklärte: “Ein Märtyrer ist nun bei anderen Märtyrern. Das ist die Botschaft für uns. Er ist ein Vorbild für uns, der uns die Kraft gibt, gegen den zionistischen Feind zu kämpfen und ihn zu besiegen.”
Badreddine war Berichten zufolge für die Aktivität der Hisbollah in Syrien verantwortlich, wo diese als Verbündeter des Präsidenten Baschar al-Assad im Einsatz ist. In Kuwait war er wegen Bombenanschlägen im Jahre 1983 zum Tode verurteilt worden.
Badreddine war Berichten zufolge für die Aktivität der Hisbollah in Syrien verantwortlich, wo diese als Verbündeter des Präsidenten Baschar al-Assad im Einsatz ist. Der 55-Jährige war auch einer der
Verdächtigen im Fall des Sprengstoffattentats von 2005 auf den früheren libanesischen Ministerpräsident Rafik Hariri.
Mustafa Badreddine sollte noch an diesem Freitag im Lebanon beerdigt werden.