Bei einem Anschlag auf ein Gaskraftwerk in der Stadt Tadschi im Irak sind mindestens elf Menschen getötet worden, mehrere Gastanks gerieten in Brand
Bei einem Anschlag auf ein Gaskraftwerk in der Stadt Tadschi im Irak sind mindestens elf Menschen getötet worden, mehrere Gastanks gerieten in Brand.
Selbstmordattentäter liefern sich Schusswechsel mit Sicherheitskräften
Nach der Explosion eines Lastwagens unmittelbar vor dem Eingang des Kraftwerks stürmten bewaffnete Angreifer in das Werk gestürmt schossen wild um sich. Sicherheitskräfte vor Ort lieferten sich Schusswechsel mit den Eindringlingen, dabei wurden mehrere von ihnen erschossen. Drei Gastanks gingen in Flammen auf. General Saad Maan, Sprecher des irakischen Innenministeriums bestätigte den Vorfall:
“Die Sicherheitskräfte haben die Situation unter Kontrolle. Sie haben die Rohrleitungen, die das Gas in die Tanks leiten, getrennt. Die Sicherheitsbeamten vor Ort haben zwei Selbstmordattentäter getötet und drei weitere haben sich in die Luft gesprengt.”
Sogenannter “Islamischer Staat” übernimmt Verantwortung für Angriff
Die dem sogenannten “Islamischen Staat” nahestehende Nachrichtenagentur Amaq berichtete, dass die IS-Miliz die Verantwortung für den Anschlag übernehme. In der vergangenen Woche hat es im Irak mehrere schwere Anschläge mit insgesamt über hundert Toten gegeben. Zu allen hatte sich die IS-Miliz bekannt. Ministerpräsident Haider Al-Abadi sagte am Samstag, dass die derzeitige politische Krise im Land Angriffe begünstigen würde.