UN-Beauftragter: Europa braucht langfristige Migrations-Strategie

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Europa braucht eine langfristige Strategie zum Umgang mit dem Flüchtlingszustrom. Das sagte der UN-Sondergesandte für die Rechte von Migranten

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Europa braucht eine langfristige Strategie zum Umgang mit dem Flüchtlingszustrom. Das sagte der UN-Sondergesandte für die Rechte von Migranten, François Crépeau. Bei einem Besuch in Griechenland lobte er die Bevölkerung und die Regierung des Landes für ihre Anstrengungen, mit dem Migrantenansturm fertig zu werden, und das in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Von der EU forderte Crépeau mehr Anstrengungen.

“Ich denke, es mangelt auf EU-Ebene an Visionen. Wir brauchen eine viel klarere, langfristige Strategie, einen generationenübergreifenden Plan zur Frage, wo wir in zehn, in 20 Jahren in Sachen Migration stehen wollen, zur Frage der Visa-Liberalisierung, der grenzüberschreitenden Mobilität.”

Auf Lesbos haben erneut Migranten versucht, mit gewaltsamen Protesten ihre Weiterreise auf das griechische Festland zu erzwingen. Unter anderem wurden Polizisten mit Steinen beworfen. Erst Ende April hatten Migranten hier randaliert. Der Tod sei besser als das Leben in den Lagern, so einige Migranten.

Unterdessen bleibt die Zahl von Migranten, die aus der Türkei nach Griechenland kommen, vergleichsweise niedrig: Zwischen Sonntagmorgen und Montagmorgen kamen rund 50 Migranten an. Im April wurden im Schnitt pro Tag noch 122 illegale Einreisen verzeichnet.

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