Notstand in Venezuela verlängert

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Von Euronews
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In Venezuela ist die von Präsident Nicolas Maduro angekündigte Verlängerung des Ausnahmezustandes um 60 Tage in Kraft getreten. Maduro hatte

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In Venezuela ist die von Präsident Nicolas Maduro angekündigte Verlängerung des Ausnahmezustandes um 60 Tage in Kraft getreten.

Maduro hatte erklärt, er verlängere den wirtschaftlichen Notstand, um die Wirtschaft des ölreichen Landes zu schützen. Unternehmern, die etwa wegen Devisenmangels ihre Firmen stilllegen, drohte Maduro mit Enteignung.

Maduro Orders Shuttered Factories Seized and Given to Workers | #venezuela#maduro#caracas#brazil#ecuador#africahttps://t.co/kVOfy2WDsY

— deva ramkelawan (@DevaRamkelawan) May 16, 2016

Venezuela steht vor dem Ruin.

Das Land verfügt über die größten Erdölreserven der Welt, hat aber nach 16 Jahren sozialistischer Regierung mit der höchsten Inflation, tiefer Rezession und Misswirtschaft zu kämpfen. Viele Konsumgüter sind knapp oder werden rationiert. Zudem gibt es eine dramatische Stromkrise.

Der Notstand gilt seit Mitte Januar und war zuletzt im März verlängert worden.

Die “Opposition will”:http://de.euronews.com/2016/05/11/venezuela-massendemonstration-der-opposition/ Maduro per Referendum absetzen lassen und hat dafür in einem ersten Schritt rund 1,8 Millionen Unterschriften gesammelt.

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