Die Europäische Union gibt ihre Zurückhaltung in der Brexit-Debatte auf.
Die Europäische Union gibt ihre Zurückhaltung in der Brexit-Debatte auf. Der frühere Londoner Bürgermeister Boris Johnson, der als Populist gilt und politische Zuspitzungen liebt, verglich die EU mit einem Projekt Hitlers. In Großbritannien erntete er dafür viel Kritik. Die Politiker der europäischen Institutionen mieden bisher jede Einmischung in die Kampagne zum Referendum, das über den Verbleib des Landes entscheiden wird, doch nun nahm der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, Stellung. Kann man von einem Boris-Johnson-Effekt sprechen? Einer der jüngsten Umfragen zufolge sind zur Zeit 41 Prozent der Wähler für den Austritt Großbritanniens aus der EU, während die Befürworter der EU-Mitgliedschaft nur auf 38 Prozent kommen. Mehr dazu in unserer Rubrik The Brief from Brussels.