Massiver Tränengaseinsatz in Idomeni

Massiver Tränengaseinsatz in Idomeni
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im provisorischen Flüchtlingslager des nordgriechischen Ortes Idomeni an der Grenze zu Mazedonien ist es erneut zu einem Gewaltausbruch…

WERBUNG

Im provisorischen Flüchtlingslager des nordgriechischen Ortes Idomeni an der Grenze zu Mazedonien ist es erneut zu einem Gewaltausbruch gekommen. Mehrere Zelte gingen in Flammen auf.

Laut Augenzeugenberichten hatte eine Gruppe von über hundert Menschen versucht, gewaltsam und mithilfe eines Eisenbahnwaggons eine Polizeisperre zu durchbrechen.

Daraufhin sollen die Einsatzkräfte massiv Tränengas eingesetzt haben, um die Menge zu zerstreuen.

Fire, tear gas now at #Idomeni#RefugeeCrisispic.twitter.com/zwR2oA1b5M

— Jeanne Carstensen (@jcarstensen) May 18, 2016

Ein freiwilliger Helfer sprach vom bislang umfangreichsten Tränengaseinsatz seit Bestehen des Camps.

Mehrere Menschen seien wegen Atemwegsbeschwerden medizinisch versorgt worden, darunter auch Frauen und Kinder.

Ärzte ohne Grenzen zog Mitarbeiter infolge der Vorfälle “aus Sicherheitsgründen” ab

UPDATE 1/2: for security reasons we have had to evacuate all staff from #Idomeni along w. patients in our clinic due to tense confrontations

— MSF Sea (@MSF_Sea) May 18, 2016

In dem Camp sollen immer noch mehr als 10.000 Flüchtlinge und Migranten ausharren, die auf eine Grenzöffnung und die Weiterreise in Richtung Deutschland hoffen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Gefesselt und geschlagen: Bericht über Gewalt gegen Asylsuchende in Griechenland

Trauer und viele ungeklärte Fragen nach Schiffsunglück: Mindestens 79 Migranten ertrunken

Viele Tote Schiffbrüchige vor Griechenland, Hunderte werden vermisst