Venezuela: Ringen um Lösung des Konflikts geht weiter

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Von Euronews
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Spaniens früherer Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero ist in Venezuela.

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Spaniens früherer Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero ist in Venezuela. Er soll gemeinsam mit anderen lateinamerikanischen Politikern im Konflikt zwischen Venezuelas sozialistischer Regierung und der Opposition vermitteln. Am Donnerstag traf er Präsident Nicolás Maduro und den Oppositionsführer Henrique Capriles.

Zapatero sagte: “Wir müssen alle Vorkehrungen treffen bei diesem Versuch, einen Nationalen Dialog zu etablieren. Alle Erwartungen wären voreilig. Wir müssen in einer Geschwindigkeit arbeiten, die von der Komplexität der Situation bestimmt ist.”

Die Lage im Land spitzt sich immer weiter zu. Die Opposition will Maduro per Referendum abwählen lassen. In einem ersten Schritt wurden fast 2 Millionen Unterschriften dafür gesammelt – nur knapp 200.000 waren notwendig. Die Regierung hält dagegen. Maduro ließ den Ausnahmezustand verhängen und die Parlamentsrechte einschränken. Seine Entschlossenheit unterstrich er jetzt erneut auf einer Veranstaltung seiner Sozialistischen Partei PSUV.

Unterdessen rief Lilian Tintori, die Ehefrau des inhaftierten Oppositionellen Leopoldo López, in Kolumbien andere lateinamerikanische Länder zur Hilfe für Venezuela auf. Im Namen ihres Mannes bat sie in Kolumbiens Hauptstadt Bogotà unter anderem um medizinische Spenden.

Dem Aufruf kamen Hunderte Menschen in Bogotà nach. Offenbar waren die meisten Spender Venezolaner, die in Kolumbien lebten, aber auch Kolumbianer selbst brachten Medikamente zu den Sammelstellen, um ihre Solidarität mit dem Nachbarn zum Ausdruck zu bringen.

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