Spannende Richtungswahl: Österreicher bestimmen neuen Bundespräsidenten

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Von Christoph Debets
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Seit dem Öffnen der ersten Wahllokale um 6.

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Seit dem Öffnen der ersten Wahllokale um 6.00 Uhr läuft in Österreich die mit Spannung erwartete Stichwahl um das Amt des Bundespräsidenten. Rund 6,4 Millionen Wähler sind an diesem Sonntag aufgerufen, einen neues Staatsoberhaupt zu bestimmen.

Mit 900.000 ist die Zahl der Briefwähler so hoch wie nie zuvor in der Zweiten Republik. Deshalb gilt als unsicher, ob nach Schließung der letzten Wahllokale um 17 Uhr die Hochrechnungen ein verlässliches Wahlergebnis vorhersagen können. Sollte es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben, bleibt es bis zur Auszählung der Briefwahlstimmen an Montag spannend.

Wahlwerbespot Norbert Hofer

Norbert Hofer (FPÖ) geht als Favorit in die Stichwahl. Der 45-Jährige kam im ersten Wahlgang auf 35,1 Prozent der Stimmen. Sein Gegenkandidat ist der 72-jährige Alexander Van der Bellen, der von den Grünen unterstützt wird. Für van der Bellen stimmten 21,3 Prozent der Wähler vor vier Wochen.

Wahlwerbespot Alexander van der Bellen

Vor vier Wochen hatte die Auszählung der Briefwähler das Wahlergebnis deutlich verändert. So reduzierte sich der Stimmenanteil von Hofer gegenüber 36,4 Prozent am Wahlabend auf 35,1 Prozent – während Van der Bellen von 20,4 auf 21,3 Prozent zulegte.

Sollte Hofer in die Wiener Hofburg einziehen, wäre er das erste europäische Staatsoberhaupt aus den Reihen der Rechtspopulisten.

Mehr zum Thema

Norbert Hofer

Alexander Van der Bellen

Bundesministerium für Inneres: Bundespräsidentenwahl 2016

wahlinformation.at: Bundespräsidentenwahl 2016

ORF: Wahl16

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