Speed - das Motorsportmagazin mit Lorenzo-Sieg in Italien

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Von Euronews
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Superstar Jorge Lorenzo hat den Großen Preis von Italien in Mugello in der Motorrad-Königsklasse MotoGP gewonnen.

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Superstar Jorge Lorenzo hat den Großen Preis von Italien in Mugello in der Motorrad-Königsklasse MotoGP gewonnen. Nach seinem zweiten Saisonsieg zuletzt in Frankreich konnte der Spanier damit jetzt erfolgreich nachlegen. Und es wurde ein spektakuläres Rennen. Beginnend mit einem Raketenstart von Lorenzo, der von Position 5 aus gleich nach vorne fuhr und sich dort zunächst ausgiebig mit seinem Teamkollegen Valentino Rossi beharkte. In Runde 8 dann das Desaster für Rossi: Seine Yamaha geht vor tausenden seiner Fans in weißem Rauch auf. Der gefeierte Lokalmatador muss bei seinem Heimrennen aufgeben.

Härtester Konkurrent für Lorenzo nun sein Landsmann Marc Marquez. Immer wieder wechselte in den letzten Runden die Führung zwischen beiden. Dann schließlich die Zielgerade, und auf den letzten Metern überholt Lorenzo noch einmal und siegt im Fotofinish. Damit baute er seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Dritter wurde der
Italiener Andrea Iannone auf Ducati, der Deutsche Stefan Bradl wurde 14.

Auf dem Kurs in Mugello hat es schon eine ganze Menge spektakulärer Rennen gegeben. Zum Beispiel auch 2006, als sich die beiden Lokalmatadoren Valentino Rossi und Loris Capirossi ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, das die Fans bis heute begeistert.

Erst kürzlich hat Capirossi seinen Landsmann noch als “Monster” bezeichnet. Voller Respekt natürlich. Warum, hängt auch mit diesen Szenen vor 10 Jahren zusammen. Es war eines der spannendsten Rennen im Motorradsport überhaupt, dass damals mit dem zweiten Saison-Sieg für Rossi endete. Bevor es soweit war, gab es allerdings auch noch einen spektakulären Unfall: Der Australier Nicky Hayden flog aus der Kurve und stürzte, blieb aber zum Glück unverletzt.

Die letzten Runden standen dann ganz im Zeichen des Zweikampfes zwischen Rossi und Capirossi, der schlecht ins Rennen gekommen war, dann aber voll aufdrehte. Auf der Zielgeraden musste er das “Monster” dann aber doch ziehen lassen. Rossi sprach anschliessend von einem der härtesten Rennen seiner Karriere.

Auch im Rallyesport ist derzeit Vollgas angesagt. In der WM-Gesamtwertung führt der Franzose Sebastien Ogier. Doch bei der Rallye Portugal hatte er vor dem Schlusstag über 45 Sekunden Rückstand auf den Briten Kris Meeke. Ob er da noch herangekommen ist? Bevor wir dazu kommen, vorher noch der Hinweis auf unsere Speed-Ausgabe nächste Woche mit dem Formel-1-Grand-Prix in Monaco.

Sebastien Ogier hat es nicht geschafft – Kris Meeke hat die Rallye Portugal gewonnen und damit nach seinem Erfolg 2015 in Argentinien seinen zweiten Sieg bei einem WM-Lauf eingefahren. Der 36 Jahre alte Citroen-Pilot gewann vor dem Norweger Andreas Mikkelsen im VW, Weltmeister Ogier wurde Dritter.

Damit hat VW erstmals seit dem Einstieg in die WM im Jahr 2013 bei zwei Rallyes in Folge nicht gewonnen. Ende April hatte Ogier in Argentinien schon dem Neuseeländer Hayden Paddon im Hyundai den Vortritt lassen müssen. Paddon schied in Portugal aus, nachdem sein Auto in Folge eines Überschlags in Flammen aufgegangen war.
In der WM-Wertung behält Ogier nach dem fünften von 14 Weltmeisterschafts-Läufen die Führung. Die nächste WM-Station ist vom 10. bis 12. Juni die Rallye Italien.

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