Egyptair-Absturz: Ägypten widerspricht griechischen Informationen über Schlingerkurs

Egyptair-Absturz: Ägypten widerspricht griechischen Informationen über Schlingerkurs
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Noch immer gibt es kaum Hinweise auf die Absturzursache des Egptair-Flugzeuges auf dem Weg nach Kairo – nun widerspricht die ägyptische Flugüberwachung auch noch den griechischen Informationen, wonach

WERBUNG

Noch immer gibt es kaum Hinweise auf die Absturzursache des Egptair-Flugzeuges auf dem Weg nach Kairo – nun widerspricht die ägyptische Flugüberwachung auch noch den griechischen Informationen, wonach der Airbus A320 kurz vor dem Verschwinden stark an Höhe verloren habe, eine scharfe Kurve und dann im Kreis geflogen sei.

Wie Ehab Azmy, Chef der staatlich-ägyptischen Flugleitzentrale nun erklärte, sei das Flugzeug nach Erscheinen auf dem ägyptischen Radar noch ein oder zwei Minuten völlig normal und auf seiner Reiseflughöhe unterwegs gewesen, bevor es plötzlich verschwand.

Wie der Widerspruch zu erklären wäre, ist nicht klar. Abgesehen von den Radardaten können sich die Ermittler derzeit nur auf eine über Satellit automatisch gemeldete Rauchentwicklung sowie einige geborgene Trümmer und Leichenteile stützen. Ob das in bis zu 3000 Metern Tiefe vermutete Wrack gefunden und die Flugschreiber geborgen werden können, ist ungewiss.

Zuvor war auch von Rauchalarm an Bord der Maschine die Rede gewesen.

Das Unglück ereignete sich am vergangenen Donnerstagmorgen in der Nähe des Übergangs zwischen dem Zuständigkeitsbereich der griechischen und ägyptischen Flugleitzentralen. Beim Verlassen des griechischen Bereichs hatten die Piloten über Funk keine Antwort mehr gegeben. Auch die ägyptische Seite empfing keinen Notruf.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Bekämpfung der illegalen Migration: Meloni reist nach Kairo

Gaza: Hamas-Delegation zu Waffenstillstandsverhandlungen in Kairo

Gefoltert und getötet in Kairo: Italien will Gerechtigkeit für Studenten Giulio Regeni