Kolumbien: Guerilla-Gruppe ELN läßt drei Journalisten frei

Kolumbien: Guerilla-Gruppe ELN läßt drei Journalisten frei
Von Christoph Debets
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Die kolumbianische Guerilla Bewegung ELN (Ejército de Liberación Nacional, Nationale Befreiungsarmee) hat drei Journalisten freigelassen, die sich mehrere Tage in ihrer Gewalt befunden…

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Die kolumbianische Guerilla Bewegung ELN (Ejército de Liberación Nacional, Nationale Befreiungsarmee) hat drei Journalisten freigelassen, die sich mehrere Tage in ihrer Gewalt befunden hatten. Diego D’Pablos und Carlos Melo vom Fernsehsender RCN hatten an der Grenze zu Venezuela nach der spanischen Journalistin Salud Hernández-Mora gesucht.

Libres Diego D'Pablos y Carlos Melo. Estas son las primeras palabras de D'Pablos en libertad.https://t.co/eIeb0ehrS6

— Noticias RCN (@NoticiasRCN) May 28, 2016

“Ich glaube wir haben schon genug Probleme. Wir brauchen die ELN nicht. Wenn man nicht in diese Gegenden geht, dann kennt man sie nicht. Man kann nicht von einem Schreibtisch in Bogota über El Tarra berichten. Sie müssen uns arbeiten lassen. Punkt”, verlangt Hernández-Mora.

Salud Hernández-Mora berichtet dem Fernsehsender CARACOL über ihre Entführung

Die ELN hatte die Kolumnistin der kolumbianischen Tageszeitung «El Tiempo», die auch für das spanische Blatt «El Mundo» arbeitet am vergangenen Samstag in ihre Gewalt gebracht. Hernández arbeitete an einer Geschichte über Rauschgiftschmuggel. Die Provinz Norte de Santander ist ein Kokaanbaugebiet. Die ELN ist in Drogenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt und verfügt über rund 2000 Kämpfer.

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