Nach Ansicht einer vom Weltfußballverband mit den Ermittlungen beauftragten Anwaltskanzlei könnten der ehemalige FIFA-Präsident Joseph Blatter und zwei weitere frühere Funktionäre in den vergangenen f
Nach Ansicht einer vom Weltfußballverband mit den Ermittlungen beauftragten Anwaltskanzlei könnten der ehemalige FIFA-Präsident Joseph Blatter und zwei weitere frühere Funktionäre in den vergangenen fünf Jahren insgesamt mehr als 79 Millionen Franken für sich abgezweigt haben. Es gebe Hinweise auf “koordinierte Bemühungen von drei ehemaligen Spitzenfunktionären, sich bereichert zu haben”, hieß es seitens der Kanzlei.
Attorneys for FIFA provide update on internal investigation and details on compensation for former top officials. https://t.co/96ce0VAP9h
— FIFA Media (@fifamedia) 3 juin 2016
Neben Blatter sollen laut FIFA auch der ehemalige Generalsekretär Jérôme Valcke sowie der frühere Finanzdirektor Markus Kattner verwickelt sein. In einer Mitteilung schreibt der Weltfußballverband, die Ermittlungen hätten Beweise für die “Verletzung der Fürsorgepflicht” hervorgebracht. Valcke wurde im Januar von der FIFA entlassen, von Kattner trennte sich der Verband am 23. Mai. Der Deutsche war als Interimsgeneralsekretär eingesetzt worden. Die FIFA begründete damals sein Ausscheiden damit, eine interne Untersuchung habe eine “Verletzung der treuhänderischen Verantwortung” festgestellt.