Die anhaltenden Hochwasser in Deutschland und Frankreich führen auch zu Einschränkungen im Tourismus.
Die anhaltenden Hochwasser in Deutschland und Frankreich führen auch zu Einschränkungen im Tourismus. In Paris schlossen nun mehrere Museen vorübergehend die Pforten, darunter der Louvre.
Grund: Zahlreiche Kunstwerke der in der Hochwasserzone an der Seine gelegenen Gebäudeteile des Louvre werden in Sicherheit gebracht. Das Museum d’Orsay auf der anderen Uferseite soll bis Dienstag geschlossen bleiben. Und auch das Ausstellungsgebäude Grand Palais und die französische Nationalbibliothek öffnen vorübergehend nicht.
Viele Straßen entlang der Seine sind gesperrt und die Pariser Regionalbahn RER streckenweise lahmgelegt. Die Brücken über den Fluss sind für Schiffe nicht mehr fahrbar.
Die Seine überschritt am Freitag die Sechs-Meter-Marke, der höchste Stand sei 30 Jahren. Experten erwarten, dass der Pegel noch einige Zeit so hoch bleibt. Der inoffizielle Maßstab der Einwohner von Paris, die Zouave-Statue an der Alma-Brücke, stand bis zur Hüfte im Wasser.
Vor einer Woche lag der Pegel noch bei 1,20 Meter. Beim verheerenden Hochwasser im Jahr 1910 erreichte die Seine rund 8,60 Meter.
Mise en sécurité des œuvres situées en zones inondables par les agents du musée du Louvre #CrueParispic.twitter.com/Qw45QCeh6A
— Musée du Louvre (@MuseeLouvre) 3. Juni 2016