Hochwasser: Kunst im Louvre muss in Sicherheit gebracht werden

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Von Euronews
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In Frankreich haben Überschwemmungen mehrere Tausend Menschen aus ihren Häusern vertrieben.

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In Frankreich haben Überschwemmungen mehrere Tausend Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Nach starken Regenfällen sind unter anderem die Seine und die Loire über ihre Ufer getreten.

Mindestens zwei Menschen kamen südlich von Paris in den Fluten ums Leben, darunter eine 86-Jährige, deren Haus unter Wasser stand, sowie ein 74-jähriger Reiter, der versucht hatte, ein überflutetes Feld zu überqueren. Das Pferd überlebte mit leichten Verletzungen.

Besonders schlimm betroffen sind die Gemeinden Nemours, Longjumeau, Viry-Châtillon und Corbeil-Essonnes.

#Nemours, cet après-midi. Rue de Paris. #N7#Inondation#Loing#Cruepic.twitter.com/YBl5AUYw5E

— Yann Barte (@YannBarte) June 2, 2016

Paris
In der französischen Hauptstadt hat das Hochwasser Konsequenzen für die an der Seine gelegenen Museen: Sowohl der Louvre als auch das Musée d’Orsay werden am Freitag zur Sicherheit geschlossen bleiben.

Im Louvre, der teilweise unterirdisch liegt, soll ein Teil der Kunstwerke nun in die höher gelegenen Etagen gebracht werden.

Auch der Betrieb des Nahverkehr-Zugs RER C musste streckenweise eingestellt werden.

Château de Chambord
Auch das Loireschloss Chambord gleicht in diesen Tagen einer Wasserburg. Neben den Gärten sind auch die Kellergewölbe des Prachtbaus aus dem 16. Jahrhundert überschwemmt. Es ist das größte der rund 400 Schlossanlagen entlang des Flusses.

Über den offizielle Twitteraccount wurden Aufnahmen einer Drohne, die über das überschwemmte Schloss fliegt, veröffentlicht:

Vidéo Charly BRAGUIER Fermeture de #Chambord jusqu'à samedi soir suite catastrophe naturelle #inondations#Loirepic.twitter.com/fzA58mB7Jn

— Château de Chambord (@domainechambord) June 2, 2016

Deutschland: Landkreis Rottal-Inn
In den niederbayerischen Hochwassergebieten haben Anwohner mit dem Aufräumen begonnen. Dort ist die Stromversorgung mittlerweile wieder fast flächendeckend intakt. Allerdings entstand allein im Landkreis Rottal-Inn ein Sachschaden in dreistelliger Millionenhöhe, andere Gemeinden melden ähnlich hohe Beträge.

Mindestens sechs Menschen waren in den Fluten ums Leben gekommen, mehrere Personen werden weiter vermisst.

Bleibt stark! Mein Beileid an alle, die ihre Angehörigen vermissen/verloren haben! #Simbach#RottalInn#Niederbayernpic.twitter.com/OuXL1hSsVm

— SophieAkira (@SophieAkira) June 2, 2016

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