Stichwahl um Präsidentenamt in Peru - Fujimori Favoritin

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Peru bestimmt in einer Stichwahl einen neuen Präsidenten.

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Peru bestimmt in einer Stichwahl einen neuen Präsidenten. Die Rechtspopulistin Keiko Fujimori geht als Favoritin in die Wahl. Sie gewann die erste Wahlrunde mit 40 Prozent der Stimmen. Die 41-Jährige gilt als politische Erbin ihres Vaters, des inhaftierten Ex-Präsidenten Alberto Fujimori. Er wurde wegen Korruption und Menschenrechtsverstößen im Jahr 2000 seines Amtes enthoben.

Fujimoris Rivale ist der neoliberale Wirtschaftsexperte Pedro Pablo Kuczynski. Der 77-Jährige erreichte im ersten Durchgang 21 Prozent der Stimmen, verkürzte aber laut jüngsten
Umfragen den Rückstand auf Fujimori.

Die linke Politikerin Verónica Mendoza, die in der ersten Wahlrunde mit 18 Prozent auf Platz drei kam, rief ihre Anhänger auf, Keiko Fujimori den Weg zur Macht zu versperren. Unmittelbar vor der Stichwahl hatten in der Hauptstadt Lima Zehntausende gegen Fujimori demonstriert.

Mit ersten Ergebnissen wird im Laufe des Montags gerechnet. In Peru herrscht Wahlpflicht, die Beteiligung in der ersten Wahlrunde lag bei 82 Prozent.

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