Bei den italienischen Kommunalwahlen liegt in Rom die populistische Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) Hochrechnungen zufolge weit vorn.
Bei den italienischen Kommunalwahlen liegt in Rom die populistische Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) Hochrechnungen zufolge weit vorn. Die Spitzenkandidatin der Hauptstadt, Virginia Raggi, erhielt demnach 36,7 Prozent der Stimmen.
Sollte sich das Ergebnis bestätigen, müsste sie am 19. Juni bei einer Stichwahl vermutlich gegen den 55-jährigen Roberto Giachetti antreten, den Kandidaten der Partito Democratico (PD) von Regierungschef Matteo Renzi. Für ihn und seine Minister gilt die Kommunalwahl als wichtiger Stimmungstest. Giacchetti kam der ersten Hochrechnung zufolge auf 23,1 Prozent, jedoch dicht gefolgt von der Parteivorsitzenden der postfaschistischen “Fratelli d’Italia”, Giorgia Meloni (39), mit 22,2 Prozent.
Insgesamt waren bei der mit Spannung erwarteten Abstimmung 13 Millionen Menschen zu den Urnen gerufen worden. Gewählt wurde in mehr als 1300 Gemeinden sowie in wichtigen Metropolen wie Mailand, Neapel
und Turin.