Gauck steht für eine zweite Amtszeit nicht zur Verfügung

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Von Euronews mit mit dpa
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Er wird es nicht noch einmal machen.

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Er wird es nicht noch einmal machen. Joachim Gauck steht für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident nicht zur Verfügung – eine Wiederwahl durch die Bundesversammlung kommt für ihn aus Altersgründen nicht in Frage.

Am Montag äußerte sich das deutsche Staatsoberhaupt in seinem Amtssitz, Schloss Bellevue in Berlin: “Ich möchte für eine erneute Zeitspanne von fünf Jahren nicht eine Energie und Vitalität voraussetzen, für die ich nicht garantieren kann.Wie man das eigene Alter betrachtet, ist eine ganz persönliche, eine ganz individuelle Frage. Ich habe sie für mich so beantwortet.”

Mit Gaucks Verzicht beginnt im Jahr vor der Bundestagswahl eine schwierige Kandidatensuche. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) deutete an, dass diese wohl bis zum Herbst dauern dürfte. Zuvor seien noch Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin zu bestreiten. Merkel sagte am Montag in Berlin, sie bedauere Gaucks Rückzug: “Erstens hätte ich mir eine zweite Amtszeit gewünscht. Zweitens respektiere ich selbstverständlich die Mitteilung des Bundespräsidenten und möchte ihm für die Arbeit bisher danken. Aber er ist ja noch einige Monate im Amt, glücklicherweise.”

Als mögliche Nachfolger Gaucks wurden unter anderem Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) genannt.

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