Die Proteste auf den Straßen von Caracas setzen sich fort.
Die Proteste auf den Straßen von Caracas setzen sich fort. Am Dienstag versuchten Anhänger der Opposition in der Hauptstadt von Venezuela zum Sitz der Wahlbehörde vorzudringen. Die Demonstranten fordern seit Tagen die Durchführung eines Referendums zur Absetzung des Staatspräsidenten Nicolas Maduro.
Die Polizei stellte sich auch mit Trängengas der aufgebrachten Menge entgegen. Zu den Demonstranten gehörte am Dienstag auch Yorlenis Perez: “Ich bin in Venezuela geboren. Ich habe den Antrag auf das Referendum unterschrieben. Ich bin hier, um meine Rechte einzufordern. Aber die Polizei lässt mich nicht durch. Wir haben Hunger, aber es gibt nichts zu essen. Überall stehen Menschen Schlange. Ich bin Mutter von zwei Kindern.”
Die Opposition hatte zuletzt nach eigenen Angaben einen Etappensieg verbuchen können. Auf dem Weg zu einer Abwahl von Präsident Nicolas Maduro hat das Wahlamt den Großteil von fast zwei Millionen eingereichten Unterschriften für ein Referendum für gültig erklärt. Das teilte das Oppositionsführer Jesus Torrealba am Dienstag mit.