Fed: Gemengelage gegen höhere Zinsen

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Nervös verfolgen Anleger die zweitägige Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) vor einer möglichen Zinsentscheidung an diesem Mittwoch.

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Nervös verfolgen Anleger die zweitägige Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) vor einer möglichen Zinsentscheidung an diesem Mittwoch. Fed-Chefin Janet Yellen hatte in der Diskussion über eine Anhebung des Leitzinses leicht auf die Bremse getreten.

Yellen hält nach wie vor eine graduelle Anhebung des Leitzinsniveaus von derzeit zwischen 0,25 und 0,5 Prozent für «wahrscheinlich angemessen», wenn sich die wirtschaftliche Entwicklung weiter günstig erweist. Erst vor zehn Tagen hatte sie jedoch erklärt, diese Anhebung
sei «in den nächsten Monaten wahrscheinlich angemessen». Diese zeitliche Festlegung ließ Yellen kürzlich weg.

Federal Reserve leaves interest rates unchanged [CHARTS] https://t.co/XpkXpedpsp$FED$MACROpic.twitter.com/JlJharyaxU

— ValueWalk (@valuewalk) 27 janvier 2016

In einer Rede in Philadelphia betonte die Fed-Chefin am Montag,) der Arbeitsmarkt in den USA habe sich zuletzt enttäuschend entwickelt.

Vor allem Schwarze und Latinos hätten große Probleme, Jobs zu finden. Im Mai waren enttäuschend wenige neue Jobs hinzugekommen – 38 000. Auch die Inflation habe sich nicht im erhofften Tempo auf die Zielmarke von zwei Prozent zubewegt. Außerdem sei die Entscheidung in Großbritannien über ein mögliches Verlassen der EU risikoreich für die Weltwirtschaft.

US-Verbraucher hatten ihre Aussichten jüngst skeptischer bewertet als zuletzt.

Viele Analysten erwarten aufgrund der Gemengelage im Moment keinen Zinsschritt.

su mit dpa

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