Großbritannien vor "Brexit"-Votum: Voll beschäftigt

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Die Arbeitslosigkeit in Großbritannien ist in den drei Monaten bis April um 20.

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Die Arbeitslosigkeit in Großbritannien ist in den drei Monaten bis April um 20.000 Personen zurückgegangen, auf 1,67 Millionen. Die Erwerbslosenquote fiel von 5,1 auf 5 Prozent – das ist der niedrigste Wert seit Herbst 2005, also seit einem Jahrzehnt. Bei vielen Volkswirten gelten Quoten von bis zu 5 Prozent als Vollbeschäftigung.

UK unemployment rate down to 5.0%, lowest for over a decade pic.twitter.com/J2QZQZLOtF

— Chris Williamson (@WilliamsonChris) 15 juin 2016

Zum Vergleich: In Euroland waren im April 10,2 Prozent der Erwerbsbevölkerung arbeitslos, in der EU 8,7 Prozent ("Eurostat").

Die robuste wirtschaftliche Entwicklung führen im britischen EU-Wahlkampf gerade diejenigen ins Feld, die für einen Verbleib in der Europäischen Union werben. Umso mehr erstaunt der Zulauf zu Populisten viele Beobachter. Der – zum Bleiben entschlossene – Premierminister David Cameron hatte seine Landsleute gefragt, ob sie wirklich bewusst für eine weitere Rezession stimmen könnten.

Finanzminister George Osborne beschrieb die ökonomischen Folgen eines Austritts so: Eine schwächere Wirtschaft, weniger Handel, weniger Investitionen – und in der Folge ein weiteres Haushaltsloch, das gestopft werden müsse. Dafür, so kündigt er an, müsse die Regierung dann die Steuern anheben und die Ausgaben verringern, zum Beispiel für Gesundheit und Renten.

su mit Reuters

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