In Venezuela spitzt sich die Lage immer weiter zu: Erneut ist ein Mensch bei Hungerprotesten getötet worden.
In Venezuela spitzt sich die Lage immer weiter zu: Erneut ist ein Mensch bei Hungerprotesten getötet worden. Rund 400 wurden festgenommen. Ingesamt kamen damit bei einer Welle von Plünderungen und Gewalt in den vergangenen zwei Wochen vier Menschen ums Leben.
Für Präsident Nicolás Maduro werden die Hunger-Proteste zunehmend zum Problem. Die Opposition will Maduro per Referendum absetzen und hat bereits mehr als eine Million Unterschriften gesammelt.
Die Menschen gehen auf die Straße, weil sie Hunger haben. In dem Land mit den größten Ölreserven der Welt mangelt es an Nahrungsmitteln, den Krankenhäusern gehen die Medikamente aus. Grund sind Misswirtschaft, eine tiefe Rezession und ein Devisenmangel, um Waren einführen zu können.
Bewaffnete Polizisten müssen mittlerweile die Supermärkte beschützen. Aufgebrachte Demonstranten plündern Geschäfte. Überall gibt es lange Schlangen.
Hundreds arrested in #Venezuela after latest bout of unrest https://t.co/mIXDzAnhF7pic.twitter.com/WRJBaZa60e
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ReutersVzla (
ReutersVzla) 16 juin 2016