Syrienkrieg: US-Diplomaten fordern Militärschläge gegen Assad-Regime

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Von Euronews mit Reuters/WSJ
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Mehrere US-Diplomaten haben die Syrien-Politik der Obama-Regierung kritisiert.

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Mehrere US-Diplomaten haben die Syrien-Politik der Obama-Regierung kritisiert. In einem internen Papier, das mehreren US-Medien vorliegt, fordern mehr als 50 Beamte des Außenministeriums Militärattacken gegen die syrische Regierung von Präsident Bashar al-Assad.

Unter den Unterzeichnern sollen sich auch Diplomaten befinden, die seit Jahren mit dem syrischen Bürgerkrieg befasst sind. Als Grund für die Forderung geben sie an, die syrische Regierung halte sich nicht an das Waffenstillstandsabkommen zwischen den Bürgerkriegsparteien. Die derzeitige Strategie halten sie nach Angaben eines mit dem Papier vertrauten US-Beamten für ineffektiv. Mit dem militärischen Eingreifen wollen die Unterzeichner Druck auf die syrische Regierung ausüben und Assad zu einer Machtübergabe zwingen. Der ehemalige US-Botschafter in Syrien, Robert Ford, sagte, die Arbeitsebene des Außenministeriums fordere seit Jahren ein aktiveres Vorgehen gegen die Assad-Regierung. Dieser wurden in der Vergangenheit unter anderem Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung vorgeworfen.

Die Obama-Regierung setzt auf einen nicht-militärischen Machtwechsel. Bisher führen die USA nur Luftschläge gegen den sogenannten Islamischen Staat in Syrien durch. In die Gefechte zwischen Regierungstruppen und Rebellen greifen sie nicht ein.

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