Brexit: Was wird aus dem Portwein?

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Ein Brexit hätte nicht nur für britische Bürger wirtschaftliche Konsequenzen, sonder auch für Handelspartner.

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Ein Brexit hätte nicht nur für britische Bürger wirtschaftliche Konsequenzen, sonder auch für Handelspartner. Die portugiesischen Portweinhersteller verkaufen jede fünfte Flasche nach Großbritannien und befürchtet Turbulenzen für den Fall eines Brexit. Zwar hätten die über 300 Jahre währenden Handelsbeziehungen schon mehrere Krisen überstanden, so Adrian Bridge, der britische Chef des Portweinherstellers “Taylor’s”. Bedenklich sei ein Brexit trotzdem.

“Wir haben einen kritischen Punkt erreicht, an dem es wahrscheinlich Konsequenzen geben wird, falls Großbritannien die EU verlässt”, so Bridge. “Aus meiner Perspektive ist das vor allem ein Warnsignal für Europa.”

Großbritannien ist mit einem Volumen von gut drei Milliarden Euro einer der wichtigsten Handelspartner für Portugal. Ein Austritt der Briten würde den Industrien des Landes insgesamt herbe Einbußen bescheren.

“Wir sind auf auf einen Kurseinbruch von 15 Prozent beim britischen Pfund nicht vorbereitet, wir sind auf die Rezession nicht vorbereitet, wir sind nicht darauf vorbereitet, was in den Köpfen der Menschen passiert”, so Emilia Campos, die portugiesische Chefin des Portweinherstellers “Churchill’s”.

Der Zugang zum gemeinsamen Markt gehört auch zu den wichtigsten Argumenten der britischen Befürworter einer EU-Mitgliedschaft.

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