Parlamentswahlen in Spanien: Volkspartei gestärkt

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Von Euronews mit dpa
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Ministerpräsident Mariano Rajoy ist gestärkt aus der Neuwahl in Spanien hervorgegangen.

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Ministerpräsident Mariano Rajoy ist gestärkt aus der Neuwahl in Spanien hervorgegangen. Seine konservative Volkspartei (PP) behauptete sich am Sonntag nicht nur als stärkste Kraft, sondern gewann entgegen den Prognosen noch Sitze hinzu. Die Rajoy-Partei blieb aber von einer absoluten Mehrheit weit entfernt.

Insgesamt erbrachte die Neuwahl in den Kräfteverhältnissen wenig Änderungen im Vergleich zur Parlamentswahl vom 20. Dezember 2015. Damit zeichnet sich in Spanien erneut eine sehr schwierige Regierungsbildung ab.

Die Neuwahl war notwendig, weil sich die Parteien nach der Wahl im Dezember auf keine Koalition einigen konnten. Nach der Auszählung von über 99,9 Prozent der abgegebenen Stimmen kam die PP auf 137 der insgesamt 350 Sitze, 14 mehr als bisher.

Die Sozialisten (PSOE) erhielten 85 Mandate, 5 weniger als bei der Dezember-Wahl, behaupteten sich aber entgegen ersten Prognosen als zweitstärkste Kraft.

Das Bündnis um die Linkspartei Podemos (Wir können) blieb mit 71 Sitzen – ebenso viele wie im Dezember – weit hinter den Erwartungen zurück und scheiterte überraschend mit seinem Ziel, die Sozialisten zu überholen.

Die liberalen Ciudadanos (Bürger) kamen danach auf 32 Sitze, 8 weniger als bisher.

Die absolute Mehrheit liegt bei 176 Abgeordneten.

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