Bei einem Selbstmordanschlag sind im Libanon an der Grenze zu Syrien mindestens neun Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden.
Bei einem Selbstmordanschlag sind im Libanon an der Grenze zu Syrien mindestens neun Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden.
Sicherheitskräfte hatten nach eigenen Angaben eine Gruppe verdächtiger Männer im überwiegend von Christen bewohnten Dorf Al-Qaa angesprochen. Anschließend hätten sich mehrere der Unbekannten nacheinander in die Luft gesprengt.
Lebanese soldiers secure area at site where suicide bomb attacks took place in the village of Qaa #Lebanon (Reuters) pic.twitter.com/ERU8wysBb8
— عاصي +2 (@jeanassy) June 27, 2016
Laut des Bürgermeisters von Al-Qaa handelte es sich bei den Todesopfern um Zivilisten. Drei libanesische Soldaten seien unter den Verletzten.
Im nur wenige Kilometer entfernten Syrien kämpft die schiitische Hisbollah-Miliz seit Jahren an der Seite von syrischen Regierungstruppen.
Zunächst bekannte sich niemand zu dem Attentat. Ein der Hisbollah nahestehender libanesischer Fernsehsender (Al-Manar) machte die sunnitische Miliz Islamischer Staat für den Anschlag in Qaa verantwortlich.