Nach Brexit-Referendum: "Keine Zeit verlieren"

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Von Euronews
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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Francois Hollande und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi haben sich in Berlin für ein zügiges Vorankommen nach dem Brexit-Referen

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Francois Hollande und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi haben sich in Berlin für ein zügiges Vorankommen nach dem Brexit-Referendum ausgesprochen. Merkel betonte:

“Das heißt, dass es – darüber sind wir uns einig – keine informellen oder formellen Gespräche über den Austritt Großbritanniens gibt, bevor nicht ein Antrag auf Austritt aus der Europäischen Union beim Europäischen Rat eingegangen ist”, sagte Merkel.

Kanzlerin #Merkel: Wir wünschen uns möglichst wenig Hängepartie, das gilt für die Antragstellung als auch für den Verhandlungsgang.

— Steffen Seibert (@RegSprecher) June 27, 2016

“Warum dürfen wir keine Zeit verlieren?”, fragte Hollande und gab gleich seine Antwort: “Weil nichts schlimmer als Unsicherheit ist. Unsicherheit sorgt für politisches Verhalten, das oft irrational ist, und Unsicherheit sorgt für finanzielle Verhaltensweisen, die ebenfalls irrational sein können.”

Le président fhollande</a> est à Berlin pour un entretien avec A Merkel et <a href="https://twitter.com/matteorenzi">matteorenzi après le référendum britannique pic.twitter.com/evewDCru6R

— Élysée (@Elysee) June 27, 2016

“Wir haben zur Kenntnis genommen, dass Großbritannien eine Entscheidung getroffen hat und beginnen nun ein neues Kapitel”, sagte Renzi. “Man darf jetzt keine Zeit verlieren. Wir müssen sowohl die Regeln als auch die Entscheidung des Volkes respektieren und müssen uns eine Strategie für die kommenden Monate überlegen.”

Die drei Politiker betonten unisono, nun sei Großbritannien an der Reihe. Bevor kein offizieller Ausstiegsantrag des Vereinigten Königreichs gemäß Artikel 50 des EU-Vertrages vorliege, komme man nicht voran.

Kanzlerin #Merkel: Der Mitgliedstaat, der EU verlassen möchte, muss Ersuchen an den EU-Rat richten, zuvor sind keine Schritte möglich.

— Steffen Seibert (@RegSprecher) June 27, 2016

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