"Brexit heißt Brexit": Theresa May will Premierministerin werden

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Nach dem Ja der Briten zum Austritt aus der Europäischen Union ist London in diesen Tagen vor allem mit den personellen Konsequenzen des Votums beschäftigt.

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Nach dem Ja der Briten zum Austritt aus der Europäischen Union ist London in diesen Tagen vor allem mit den personellen Konsequenzen des Votums beschäftigt.

Während Labour-Chef Jeremy Corbyn sein Amt bisher nicht aufgeben will, gehen bei den konservativen Tories fast im Stundentakt Bewerbungen für die Kandidatur des Parteivorsitzes bekannt.

Der britische Innenministerin Theresa May gabe am Donnerstagmorgen ihre Kandidatur bekannt. Sie hat großen Rückhalt in der Partei.

Sollte sie im September gewählt werden, ersetzt sie den scheidenden Premier David Cameron im Amt.

Als Premierministerin würde sie die Verhandlungen über den EU-Austritt des Landes führen. Sie war im Wahlkampf für den Verbleib eingetreten.

Premier David Cameron hatte nach dem Brexit-Votum des britischen Volkes vor einer Woche seinen Rücktritt bekanntgegeben.

Die Einleitung des Austrittsprozesses und die Verhandlungen will er trotz Druck aus Brüssel seinem Nachfolger überlassen.

“Brexit heißt Brexit”, erklärte May auf einer Pressekonferenz am Donnerstagmorgen. “Der Wahlkampf und das Referendum wurden abgehalten, die Beteiligung war hoch und die Öffentlichkeit hat ihr Urteil gesprochen.

Bis 2020 soll es keine Parlamentswahlen geben. Der Haushalt wird wie gewohnt im Herbst vorgestellt, zu gegebener Zeit, ohne Notbudget.

Der Artikel 50 sollte nicht aktiviert werden bis wir uns auf eine klare Verhandlungsstrategie geeinigt haben. Das heißt, der Artikel 50 sollte nicht vor Ende des Jahres ausgelöst werden”, so May.

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