Stadler über Glyphosat: "Meine Schafe magern ab und sterben"

Stadler über Glyphosat: "Meine Schafe magern ab und sterben"
Von Hans von der Brelie mit ERIC DEYERLER (KAMERA), ANGEL LOURIDO (SCHNITT), ARTHUR STRUYF (LOGISTIK)
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Im Frühling und Herbst treibt der niederbayerische Großschäfer Hermann Stadler seine Schafe an mit Glyphosat behandelten Feldern vorbei.

Im Frühling und Herbst treibt der niederbayerische Großschäfer Hermann Stadler seine Schafe an mit Glyphosat behandelten Feldern vorbei. Gelegentlich gelingt es einigen Tieren, von den mit Unkrautvernichtungsmittel besprühten Pflanzen zu fressen. “Über einen Zeitraum von wenigen Tagen bis zu zwei Wochen magern die Schafe ab, fressen nichts mehr, stehen einfach nur noch herum, haben Krankheitserscheinungen und sterben dann elendiglich”, berichtet Stadler, der pro Jahr den Verlust von zehn bis 30 Schafen zu beklagen hat. “Ich glaube schon, dass das einen Zusammenhang hat mit dem Glyphosat”, formuliert Stadler seine Vermutung. Denn im Sommer treten diese Todesfälle nicht auf – und während dieser Zeit grasen Stadlers Schafe auf einem Gelände fernab von landwirtschaftlich genutzten Feldern. Stadler ist ein Mann mit langjähriger Erfahrung und seine Beobachtungen sind insofern relevant, als sie sich über einen Zeitraum von vielen Jahren erstrecken.Wir haben den Schäfer auf einer Weide in der Nähe von München Fröttmaning getroffen.

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