Stimmenrekorder von EgyptAir bestätigt Feuer vor Absturz

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Von Euronews
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Kurz vor dem Absturz der EgyptAir-Maschine über dem östlichen Mittelmeer hat es offenbar Versuche gegeben, ein Feuer an Bord zu löschen.

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Kurz vor dem Absturz der EgyptAir-Maschine über dem östlichen Mittelmeer hat es offenbar Versuche gegeben, ein Feuer an Bord zu löschen. Das wurde aus Kreisen der ägyptischen Untersuchungskommission nach einer ersten Auswertung des Stimmenrekorders bekannt. Die Aufnahmen decken sich mit Datenauswertungen, die eine Rauchentwicklung an Bord des Flugzeuges ergeben hatten.

Die Datenanalyse des Stimmenrekorders hatte sich durch eine Reparatur des Geräts in Frankreich verzögert. Nach der Auswertung des ersten Datenschreibers war bekanntgeworden, dass sich vor dem Absturz auf einer der Toiletten und im Bereich der Bordelektronik Rauch ausgebreitet hatte. Die Untersuchung von Wrackteilen deutete darauf hin, dass der vordere Teil des Flugzeuges großer Hitze und dichtem Qualm ausgesetzt war.

Offiziell hat sich die ägyptische Untersuchungskommission noch nicht zur Auswertung des Stimmenrekorders geäußert. Der Airbus A320 war am 19. Mai mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem östlichen Mittelmeer abgestürzt. Die Ursache des Unglücks ist unklar. Die Piloten hatten keinen Notruf abgesetzt.

Egyptair #MS804-Absturz wohl kein Terroranschlag sondern technischer Defekt https://t.co/p8A7p0zhrc

— Harald Ehses (@bergwanderer) 5 juillet 2016

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