Der Grand Slam von Tjumen in Russland ist für die Judo-Elite die letzte Gelegenheit vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, noch einmal die Form im Wettkampf auf die Probe zu…
Der Grand Slam von Tjumen in Russland ist für die Judo-Elite die letzte Gelegenheit vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, noch einmal die Form im Wettkampf auf die Probe zu stellen.
In einem russisch-russischen Finale bei den Männern bis 73 Kilogramm gewann Musa Moguschkow gegen Arbi Chamchoew.
Ansonsten dominierte Japan nach Strich und Faden: Wie in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm: Hifumi Abe stand Anzaur Ardanow gegenüber, und der 18-jährige Japaner ließ erahnen, warum er als Riesentalent gilt. Einem Osoto-Gari, einer großen Außensichel, hatte Ardanow nichts entgegenzusetzen.
Men's podiums from day 1 of #JudoTyumen2016pic.twitter.com/XM0Y5i5XdQ
— #JudoTyumen2016 (@IntJudoFed) 16 juillet 2016
Aimi Nouchi, natürlich auch aus dem Heimatland des Judo, gewann bei den Damen unter 63 Kilogramm. Eine Waza-Ari-Wertung langte im Finale gegen die Russin Daria Dawydowa.
Tsukasa Yoshida nutzte den Grand Slam, um zumindest ein wenig aus dem Schatten von Kaori Matsumoto, der Olympiasiegerin in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm, herauszutreten. Yoshida brachte im Duell mit Daria Meschetckaia aus Russland die Haltetechnik Kuzure-Tate-Shiho-Gatame an – das gab den entscheidenden Waza-Ari.
Bei den Damen bis 48 Kilogramm triumphierte Junioren-Weltmeisterin Funa Tonaki. Die Japanerin bezwang Natalia Kondratjewa aus Russland in einem packenden Finale mit einer Haltetechnik und bekam dafür den siegbringenden Ippon.
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