"Sonderfall" in München: Der Ablauf des OEZ-Angriffs

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München im Ausnahmezustand: Am Freitagabend gegen 18 Uhr geht bei der Polizei ein Alarm aus dem Olympia-Einkaufszentrum ein.

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München im Ausnahmezustand: Am Freitagabend gegen 18 Uhr geht bei der Polizei ein Alarm aus dem Olympia-Einkaufszentrum ein. Die ersten Schüssen fallen vor einem Fast-Food-Restaurant.

Die Polizei bestätigt via Twitter, dass es eine Schießerei gegeben hat. Die Bevölkerung wird aufgerufen, das Gebiet um das OEZ zu meiden.

Panik bricht aus, das Gebäude wird weitestgehend evakuiert.

Wenig später warnt die Polizei vor einer akuten Terrorlage, die Stadt ruft den Sonderfall wegen einer “Amoklage” aus. Die Polizei fahndet zunächst nach mehreren Tätern.

Auch andere öffentliche Plätze sollen gemieden werden, die Lage ist zunächst unübersichtlich. Gerüchte über weitere Schießereien machen sich breit, sie stellen sich hinterher als Fehlalarme heraus.

Die Polizei fordert die Anti-Terror-Einheit GSG 9 des Bundes und Spezialeinheiten aus mehreren anderen Bundesländern an. 2.300 Sicherheitskräfte sind im Einsatz – auch aus Österreich kommt Unterstützung.

Es wird klar, dass es Tote und Verletzte gab.

Der öffentliche Nahverkehr in München und der Zugverkehr stehen still. Der Münchner Hauptbahnhof wird evakuiert.

Am frühen Morgen dann gibt die Polizei vorsichtige Entwarnung. Der Angreifer sei unter den Toten – ein Gericht, das schon früh kursierte. Wenig später wird der Angreifer identifiziert. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus.

Der Verkehr in bayerischen Landeshauptstadt läuft am Samstagmorgen wieder, allerdings halten U-Bahn, Busse und Straßenbahnen nicht am Olympia-Einkaufszentrum.

Munich shooting

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