De Maizière: "Flüchtlinge nicht unter Generalverdacht stellen"

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Von Euronews
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München, Würzburg, Reutlingen, Ansbach.

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München, Würzburg, Reutlingen, Ansbach. In nur wenigen Tagen hat es in Deutschland mehrere Anschläge gegeben, viele Unschuldige wurden getötet oder verletzt. Drei der Attentate wurden von Flüchtlingen begangen. Die Angst in der deutschen Bevölkerung wächst, ebenso die Skepsis über den Flüchtlingskurs der Regierung. Bundesinnenminster Thomas de Maizière versuchte, den Sorgen entgegenzutreten.

“Jeder dieser Fälle ist einer zu viel. Ich verstehe, dass viele Menschen beunruhigt sind und sich Sorgen machen. Ich kann Ihnen versichern, dass unser Rechtsstaat stark ist und stark bleibt, im Bund und in den Ländern. Unsere Sicherheitsbehörden sind gut aufgestellt. Sie werden auch weiterhin alles Erforderliche und alles Notwendige dafür tun, damit sich solche Ereignisse nicht wiederholen. “

Video: PK mit #deMaiziere nach den jüngsten Gewalttaten https://t.co/oL3ytT7Jfp#Muenchen#Ansbach#Reutlingen#Anschlag#Amoklauf#phoenix

— PHOENIX (@phoenix_de) 25. Juli 2016

De Maizière mahnte aber auch Besonnenheit an. Er sagte, er wolle mit den Innenministern der deutschen Bundesländer über mögliche Schussfolgerungen beraten. Die Polizei werde ihre Präsenz an Flughäfen und Bahnhöfen sichtbar verstärken. Zudem werde im Grenzbereich das Instrument der Schleierfahndung angewandt.

Der Minister warnte erneut davor, Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Die ganz große Mehrheit der Flüchtlinge komme nach Deutschland, um in Frieden zu leben.

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