Hacker-Angriffe gegen US-Demokraten umfassender als gedacht

Hacker-Angriffe gegen US-Demokraten umfassender als gedacht
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA geht in die heiße Phase.

WERBUNG

Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA geht in die heiße Phase. Einen Tag nach ihrer Nominierung ist Hillary Clinton, die Kandidatin der Demokraten, nach Pennsylvania gefahren. In Harrisburg wandte sie sich an ihre Anhänger. Clinton versuchte, dem düsteren Bild, das ihr Mitbewerber Donald Trump von den USA zeichnet, ein hoffnungsvolles entgegenzusetzen.

“Ich erkenne das Land, das Donald Trump beschreibt, nicht. Ich erkenne die Engstirnigkeit, die Bigotterie, das Wutgeschrei und die Schikanen nicht, von denen er redet. Ich erkenne das nicht, denn das ist nicht das, was uns als Amerikaner ausmacht.”

Donald Trump has painted a dark, divisive picture of America. We have 102 days to stop him from becoming president.https://t.co/hp3Bb0AS5Y

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 30. Juli 2016

Trump, der Kandidat der Republikaner, war derweil in Colorado. Er machte sich erneut lustig über seine Widersacherin. Zu ihrer Rede beim Nominierungsparteitag sagte er: “Ich war nett. Aber nachdem ich diesen Auftritt vergangene Nacht gesehen habe, solche Lügen, brauche ich nicht mehr nett sein. Ich ziehe meine Handschuhe aus, ich bin bereit zum Kampf.”

Thank you Colorado Springs. Get out & VOTE #TrumpPence16 in November! pic.twitter.com/wK02fWzJey

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Juli 2016

Unterdessen wurde bekannt, dass die Demokraten erneut Ziel eines Hacker-Angriffs geworden sind. Clintons Wahlkampfteam und IT-Experten glauben, dass Russland hinter den Hacker-Angriffen steckt. Ein Sieg Trumps würde Wladimir Putin in die Hände spielen. Immerhin hatte Trump angekündigt das Nato-Engagement der USA zurückzufahren. Unter anderem sagte Trump, er wolle den baltischen Staaten nur beistehen, wenn diese ihre Verpflichtungen erfüllten. Gerade in Litauen, Lettland und Estland ist die Skepsis gegenüber Russland besonders ausgeprägt, erst recht, seit der Annexion der Krim.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Wer zahlt die Shows von Clinton und Trump? US-Parteitage zum erstenmal seit 40 Jahren (fast) ohne den Steuerzahler

Hilary Clinton: Erste Präsidentschaftskandidatin in der Geschichte der USA:

Schlagfertig: Trump will nach Demokraten-Parteitag hart "austeilen"