2011 verlor die Schweizer Großbank UBS nicht nur 2,3 Milliarden Dollar, sondern auch ihren Ruf als grundsolide Bank – ihr Londoner Händler Kweku Adoboli hatte bei unerlaubten Spekulationen die Handel
2011 verlor die Schweizer Großbank UBS nicht nur 2,3 Milliarden Dollar, sondern auch ihren Ruf als grundsolide Bank – ihr Londoner Händler Kweku Adoboli hatte bei unerlaubten Spekulationen die Handelsobergrenze von 100 Millionen Dollar umgangen. Im Prozess hatte der Ex-Banker gestanden, jahrelang die Risikokontrolleure der Bank belogen zu haben. In seinem ersten Interview nach vier Jahren Haft sagte Adoboli nun der BBC, solche Betrügereien könnten jederzeit wieder passieren, denn es habe sich bei den Banken nichts Grundsätzliches geändert. Die Händler stünden weiterhin unter hohem Druck, Profite zu maximieren, offiziell die Risiken aber klein zu halten. In seinem Fall hätten unmittelbare Kollegen und Vorgesetzte von den unerlaubten Methoden gewusst.
Kweku #Adoboli says that traders were pushed to make profits “no matter what” in the industry https://t.co/je9nMSVIAh via
BBCBusiness</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/UBS?src=hash">#UBS</a></p>— Pico (
picoloss) 1. August 2016