Russland erklärt sich zu wöchentlichen Feuerpausen in Aleppo bereit

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Russland hat sich bereit erklärt, jede Woche zwei Tage lang eine Feuerpause in Aleppo einzuhalten.

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Russland hat sich bereit erklärt, jede Woche zwei Tage lang eine Feuerpause in Aleppo einzuhalten. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau könne die erste 48-stündige Waffenruhe kommenden Woche beginnen. Ein genauer Zeitpunkt müsse aber zunächst mit den Vereinten Nationen abgestimmt werden.

Angesichts der kritischen humanitären Lage in der nordsyrischen Millionenstadt hatten sich unter anderem Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier, die EU und die Vereinten Nationen nachdrücklich für eine sofortige Feuerpause eingesetzt. Sie soll die Versorgung der Zivilbevölkerung mit dringend benötigten Medikamenten, Nahrungsmitteln und Wasser ermöglichen.

Laut dem Syrien-Beauftragten der UN, Staffan de Mistura, habe sein einem Monat kein einziger Hilfskonvoy die von Regimetruppen belagerten östlichen Stadtteile erreicht.

Die Anläufe für befristete Waffenruhen für Aleppo sind bisher gescheiert. In der Stadt spielen sich derzeit mit die heftigsten Kämpfe in Syrien ab. In den von Aufständischen gehaltenen östlichen Stadtteilen leben bis zu 300.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen. Aber auch im vom der Regierung kontrollierten Westen der Stadt mit etwa 1,2 Millionen Menschen fehlen Trinkwasser und Strom.

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