Beatles-Doku über Erfolg und Überdruss

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Von Euronews
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Ron Howard begleitet die Band aus Liverpool während ihrer vier Tournee-Jahre: 815 Konzerte in 15 Ländern bis zum Überdruss.

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Schreiende Mädchen, Ohnmachtsanfälle und Pilzkopffrisuren, all das und noch viel mehr verursachten die Beatles Anfang der 60er – und hinterließen ein bis heute unverstaubtes musikalisches Erbe. Von ihrem kometenhaften Aufstieg handelt die Dokumentation “The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years”.

Oscar-Preisträger Ron Howard begleitet die Band aus Liverpool während ihrer vier Tournee-Jahre, blickt zurück auf die Anfänge in Hamburg und zeigt, wie die eigene Popularität das Ende der Gruppe einläutete.

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— Christian Meyer (@tief_kultur) 20 septembre 2016

Doku „The Beatles: Eight Days a Week“: Die Helden des Pop https://t.co/xGehWfRii2#infoshttps://t.co/kKlG47oEEQ

— Web-2-3-Meticlub (@Meticlub) 14 septembre 2016

Ron Howard: “Mich interessierte der Werdegang. Ich sagte mir, dass es eine brillante Idee wäre, sich auf die Tournee-Jahre zu konzentrieren, weil es auf gewisse Weise ein Abenteuer ist, eine Überlebensgeschichte, wenn man bedenkt, wie sehr sie sich künstlerisch und individuell entwickelten und womit sie fertig werden mussten, mit dieser Beatlemania und all dem Wahnsinn um sie herum.”

Von Juni 1962 bis August 1966 war die Band nonstop auf Tour, 815 Konzerte in 15 Ländern, vor ausverkauften Reihen und völlig hysterischen Massen, die so laut schrien, dass die Band ihre eigenen Songs nicht mehr hören konnte. Der Traum vom Erfolg war zum Albtraum geworden.

Paul McCartney: “Wir wollten berühmt und erfolgreich sein. Wir machten genau das, was wir wollten, und es klappte einfach immer besser. Aber all diese verrückten Sachen, das Geschrei und der Trubel, kamen gleichzeitig mit dem Erfolg, den wir ja wollten, wir konnten uns also nicht beschweren. Es geriet völlig außer Kontrolle und zwang uns, eine Auszeit zu nehmen und ins Studio zurückzukehren, wo wir ‘Sergeant Pepper’s’ einspielten.”

Es folgten weitere geniale Alben: “Yellow Submarine”, “Abbey Road” oder “Let It Be”.

Ringo Starr: “Das Tolle ist, dass die Musik die nachfolgenden Generationen anspricht, die immer noch diese Musik hören. Nicht die Pilzköpfe zählen, sondern die Musik.”

Ron Howards Film gewährt mit zum Teil bisher unveröffentlichtem Bild- und Ton-Material einen eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen der Beatles.

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