Britische Regierungschefin May in den USA: Investorenwerbung auf höchstem Niveau

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“Meine Damen und Herren, seien Sie so frei und investieren Sie in Großbritannien.

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“Meine Damen und Herren, seien Sie so frei und investieren Sie in Großbritannien.” Bei einem Treffen mit Vertretern führender Unternehmen wie Goldman Sachs, IBM, Amazon Morgan Stanley, Blackrock, Merck, Sony Pictures und United Technologies in New York zeigte sich die britische Regierungschefin Theresa May zuversichtlich, mit der Europäischen Union ein für Großbritannien erfolgreiches Handelsabkommen für die Zeit nach einem Austritt aus der Gemeinschaft schließen zu können.

“Jeden Werktag wachen in Großbritannien eine Million Menschen auf und gehen für eine amerikanische Firma arbeiten. Und jeden Tag wachen in den Vereinigten Staaten eine Million Menschen auf und gehen für ein britisches Unternehmen arbeiten”, sagte May.

What do you export to the #UK? Do you have investments there? https://t.co/QSAZQxaqdb via https://t.co/tL8kXIKp9Ppolicies4poland</a></p>&mdash; Martin Oxley (martin_oxley) 20. September 2016

Die Europäische Union will Großbritannien aber nur dann einen vollen Zugang zu seinem Markt gewähren, wenn das Land seinerseits die Freizügigkeit für EU-Bürger akzeptiert.

Die Briten hatten sich am 23. Juni mehrheitlich dafür entschieden, der EU den Rücken zu kehren, was viele internationale Investoren und Geschäftsführer überrascht und verunsichert hat. Verhandlungen über den Austritt sollen erst beginnen, wenn die Regierung in London ihr Austrittsgesuch nach Artikel 50 der EU-Verträge übermittelt hat. May hat angekündigt, nicht vor Ende des Jahres den Antrag zu stellen. Für die Verhandlungen über die Bedingungen des Brexit sind nach EU-Recht zwei Jahre vorgesehen.

Die Vereinigten Staaten sind der größte Einzelinvestor in Großbritannien. Das Land zieht weit mehr ausländische Direktinvestitionen an als jedes andere EU-Mitglied.

Vor der Abstimmung hatten einige US-Unternehmen davor gewarnt, dass “Brexit” ihr Leben erschweren würde und Arbeitsplätze kosten könnte. Dazu gehörte Jamie Dimon, Chef der US-Bank JPMorgan Chase mit 16.000 Mitarbeitern in Großbritannien.

su mit Reuters

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