Zwei Sprengstoffanschläge in Dresden: Moscheetür demoliert

Zwei Sprengstoffanschläge in Dresden: Moscheetür demoliert
Von Christoph Debets
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In Dresden sind am Montagabend Sprengstoffanschläge auf eine Moschee und das Kongresszentrum verübt worden. Die Polizei geht von extremistischen Taten aus. Ermittlungen würden in alle Richtungen ge

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In Dresden sind am Montagabend zwei Sprengstoffanschläge verübt worden. Die Polizei geht von extremistischen Taten aus. Ermittlungen würden in alle Richtungen geführt. Zumindest bei dem Anschlag auf die “Fatih Camiine” Moschee im Stadtteil Cotta müsse man aber von einem fremdenfeindlichen Hintergrund ausgehen, meinte der Dresdner Polizeipräsident Horst Kretzschmar.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) verurteilte die Anschläge scharf. Es sei “umso empörender”, da der Angriff auf eine Moschee einen Tag vor dem Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Deutschen Islamkonferenz (DIK) verübt worden sei, sagte er beim DIK-Jubiläum in Berlin.

Dieser feige #Bombenanschlag in #Dresden könnte auch von der #Antifa verübt worden sein, angekündigt war es schließlich. #NoAntifapic.twitter.com/DpPaLUtnEv

— Christopher Pietsch (@cpietsch93) 27. September 2016

https://t.co/iXvSy2di3n
Zurecht blicken die Leute nach #Dresden, als eine Kirche verschandelt wurde war es dagegen den meisten egal.

— horst (@nichtleben) 27. September 2016

Beide Dresdner Moscheen und ein Islamzentrum wurden unter Polizeischutz gestellt.

Ziel des zweiten Sprengstoffanschlages war die Terrasse des Internationalen Congress Centers (ICC). Dort soll am Montag der Empfang des Bundespräsidenten zum Tag der Deutschen Einheit stattfinden. Die Polizei fand an beiden Tatorten die Reste selbstgebauter Sprengsätze. Die Anschläge richteten geringen Sachschaden an, verletzt wurde niemand.

Mehr zum Thema

Facebook-Seite der Fatih Moschee Dresden
Internationales Congress Center Dresden
Programmheft zum Tag der Deutschen Einheit

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