Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den USA vorgeworfen, im Syrien-Konflikt keine klare Position zu beziehen.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den USA vorgeworfen, im Syrien-Konflikt keine klare Position zu beziehen. Dadurch sei es schwierig, die russisch-amerikanischen Absprachen umzusetzen.
Lawrow sagte, er mache sich große Sorgen um die Gewalt in Syrien, Moskau tue alles um Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit eine Normalisierung der Lage eintreten könne.
Lawrow meinte: “Abkommen hängen in der Luft, weil nicht klar ist, wo Washington steht,” so Lawrow auf einer Pressekonferenz.
Lawrow erklärte, er versuche, der Ambiguität ein Ende zu setzen. Nicht zuletzt deshalb telefoniere er täglich wegen der Syrienkrise mit seinem amerikanischen Kollegen John Kerry, am Samstag gar drei Mal. In der Vergangenheit hatte Lawrow Washington bereits des öfteren vorgeworfen, keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Rebellengruppen zu machen und auf diese Weise dann in der Tat, Terroristen zu unterstützen. Washington hat angedroht, nicht mehr mit Russland zu verhandeln, wenn Moskau nicht aufhöre, die Gewaltspirale in Syrien anzuheizen.