Trump greift Clinton wegen neuer E-Mail-Leaks an

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Von Euronews mit Reuters/EBU
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Präsidentschaftskandidat gibt zu, dass Wahlkampf schwieriger wird

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Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine Kontrahentin Hillary Clinton wegen jüngst öffentlich gewordener E-Mails kritisiert. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte den angeblichen E-Mailverkehr ihres Wahlkampfmanagers veröffentlicht.

In den Nachrichten geht es um Schwierigkeiten, die Clintons wechselnde Haltung zum pazifischen Freihandelsabkommen TPP im Wahlkampf machen.

“Diese von Wikileaks veröffentlichten E-Mails zeigen, was wir alle hier schon wussten: Hillary Clinton führt eine korrupte, weltweite Gesellschaftsschicht an, die unser Land überrennt und unsere Eigenständigkeit als Nation aufgibt”, sagte Trump vor Anhängern bei einem Wahlkampfauftritt in Florida.

Trump wehrt sich mit persönlichen Angriffen

Trump gerät immer stärker unter Druck, auch aus den Reihen seiner eigenen Partei. Seit Bekanntwerden seiner sexistischen Äußerungen versagen ihm wichtige Parteikollegen die Gefolgschaft. Im Fall des Sprechers des Abgeordnetenhauses, Paul Ryan, konterte Trump mit Trotz: Auf Twitter schrieb er, Ryan sei eine schwache und erfolglose Führungspersönlichkeit. Gleichzeitig gestand er ein, dass die schwindende Unterstützung der republikanischen Partei ihm den Wahlkampf erschwerten. In Umfragen bei den potentiellen Wählern baut Clinton ihre Führung weiter aus. Derzeit hat Trump dem offenbar wenig entgegenzusetzen.

Sein Wahlkampfteam versucht es trotzdem mit einem neuen Wahlwerbespot: In düsteren Bildern zeigt es die angebliche Bedrohung aus Nordkorea, vom sogenannten Islamischen Staat getötete Menschen – und eine Hillary Clinton, die gesundheitlich geschwächt ist. Neues bietet das Video nicht: Es sind die inzwischen weltweit bekannten Aufnahmen von Clintons Husten und ihrem Schwächeanfall. Die Nachricht: Clinton habe als Außenministerin versagt. Und sie werde auch als Präsidentin nicht die Durchhaltekraft mitbringen, um mit den weltweiten Problemen umzugehen.

Das Wahlkampfvideo in voller Länge

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