Bericht: China schmiedet Super-BASF

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Die chinesischen Chemiekonzerne Sinochem und ChemChina sondieren nach Medienberichten (“Reuters”) eine Fusion zu einem neuen Weltmarktführer vor BASF (Jahresumsatz 2015: 70,5 Milliarden…

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Die chinesischen Chemiekonzerne Sinochem und ChemChina sondieren nach Medienberichten (“Reuters”) eine Fusion zu einem neuen Weltmarktführer vor BASF (Jahresumsatz 2015: 70,5 Milliarden Euro). Auch für Bayer, das vor der 60 Milliarden Euro schweren Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto steht, könnte ein erstarkter Konkurrent im Agrochemie-Geschäft erwachsen.

Global #economy in new downturn, focused on developed world -sobering chemical industry data https://t.co/akTR80RjwBpic.twitter.com/SdsTEPCo1u

— The pH Report (@ThepHReport) 1. Juli 2016

Treibende Kraft bei den Plänen für einen neuen Branchengiganten in der Chemie-, Düngemittel- und Öl-Industrie mit fast 90 Milliarden Euro Jahresumsatz ist demnach der Staat. Die Regierung wolle aus den beiden Staatsunternehmen einen Anbieter schaffen, der global konkurrenzfähiger sei und Zukäufe wie den derzeit von ChemChina geplanten 39 Milliarden Euro schweren Deal des Schweizer Agrarchemiekonzerns Syngenta leichter stemmen könne. Die Pläne seien auch Teil der Schrumpfkur für den schwerfälligen und schuldengeplagten Staatssektor, um die Wirtschaft anzukurbeln.

The global top 50 chemical companies list is out! Sales are down, but profits are soaring https://t.co/H9isJTdZYzpic.twitter.com/bVINPEENnJ

— C&EN (@cenmag) 25. Juli 2016

Beim Gewinn haben die Deutschen aber klar die Nase vor. Unter dem Strich standen bei den beiden Chinesen zusammen rund 454 Millionen Euro, bei BASF 4,5 Milliarden Euro.

Die kommunistische Führung in Peking hat so bereits mehrere Branchenriesen geschaffen wie etwa die Großreederei Cosco oder den Zugbauer CNR-CSR. Erst kürzlich hatten die Stahlkonzerne Baosteel und Wuhan ihre Fusion verkündet.

su mit Reuters

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