Hollande bei Gedenkfeier in Nizza: Terroristen werden scheitern

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Von Carolin Kuter mit AFP, dpa
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Drei Monate nach dem Anschlag von Nizza hat Frankreichs Präsident Francois Hollande bei einer feierlichen Zeremonie der Opfer gedacht.

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Drei Monate nach dem Anschlag von Nizza hat Frankreichs Präsident Francois Hollande bei einer feierlichen Zeremonie der Opfer gedacht. 86 weiße Rosen sollten bei der nationalen Gedenkfeier auf dem Schlosshügel der Stadt an die Ermordeten erinnern. Die Terroristen würden mit ihrer unheilbringende Mission scheitern, so Hollande. Die gesamte Nation sei mit den Angehörigen der Opfer solidarisch. “Meine Gedanken sind bei den Familien, die tief getroffen wurden und leiden”, so Hollande. “Die Opfer dieser barbarischen Tat hatten nicht alle den gleichen Hintergrund, das gleiche Leben. Sie hatten nicht alle die gleiche Hautfarbe, die gleiche Religion, aber sie sind heute alle im Unglück vereint.”

Zu der Zeremonie waren insbesondere die Angehörigen der Todesopfer und Hunderte Verletzte des Anschlags eingeladen. Ein Kinderchor sang die Nationalhymne.

#nizza 3 monate nach dem #attentat wollen viele hier dass die “promenade des anglais” in “promenade des anges” (der engel) umbenannt wird pic.twitter.com/FmF93ftgE5

— Eva Twaroch (@evatwaroch) 14. Oktober 2016

Bei dem Anschlag in Nizza am Nationalfeiertag am 14. Juli fuhr der Attentäter Mohamed Bouhlel auf der Strandpromenade mit einem LKW durch eine Menschenmenge. Er erschoss 86 Menschen. Mehr als 300 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Bouhlel wurde, noch im Führerhaus sitzend, von Sicherheitskräften erschossen, und in der Folge wurden mehrere mutmaßliche Komplizen aufgrund des Vorwurfs der Bildung einer terroristischen Vereinigung verhaftet. Die IS-Miliz beanspruchte den Anschlag für sich. Direkte Verbindungen zum Angreifer sind bislang jedoch nicht bekannt.

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