Neue Syriengespräche in der Schweiz

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Von Euronews
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Die USA dämpfen Hoffnungen auf große Fortschritte, im Vorfeld wurden direkte Gespräche mit Russland praktisch ausgeschlossen.

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An der neuen Gesprächsrunde nehmen neben den USA und Russland weitere, an dem Konflikt beteiligte Staaten wie die Türkei, Katar, der Iran oder Saudi-Arabien teil. Seit Abbruch der Gespräche am 3. Oktober ist es das erste Mal, dass die Chefdiplomaten der USA und Russlands zumindest in einem größeren Kreis wieder an einem Tisch sitzen. Man erwarte bei dem Treffen am Samstag aber keinen Durchbruch, die USA zeigten sich angesichts der massiven russischen Unterstützung für Syriens Machthaber Baschar al-Assad eher skeptisch über mögliche Fortschritte. Nach Darstellung der amerikanischen Seite wird es aber keine bilateralen Gespräche zwischen Kerry und Lawrow geben. Bereits am Sonntag treffen sich in London mehrere europäische Außenminister mit ihrem amerikanischen Amtskollegen John Kerry, um über die Ergebnisse von Lausanne und weitere Schritte zu beraten. Die russische Regierung wiederum nährte Hoffnung auf eine Waffenruhe. Also beginnt am Samstag ein neuer Anlauf, die Spirale der Gewalt im syrischen Bürgerkrieg zu stoppen.

Steinmeier Hopes for More Progress at Lausanne Syria Talks Compared to NY Talks –… https://t.co/lcUssDJKOjpic.twitter.com/zmDMiYayKQ

— Soynadie Org (@SoynadieOrg) 13. Oktober 2016

Währenddessen setzt Syriens Präsident Baschar al-Assad weiterhin auf einen militärischen Sieg; die vollständige Rückeroberung Aleppos sei Voraussetzung dafür und habe oberste Priorität.

#US-#Russia talks planned in Lausanne as #Moscow defends #Syria strategy https://t.co/a1rqyX92fopic.twitter.com/SeztwRFpDK

— dwnews (@dwnews) 12. Oktober 2016

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