Ungarn: Steuernachlass soll Abwanderung stoppen

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Ungarns Regierung plant, die Einkommensteuer in den kommenden zwei- bis drei Jahren zu senken, kombiniert mit Anreizen für Arbeitgeber, die Löhne zu erhöhen, kündigte Wirtschaftsminister Mihaly Varga…

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Ungarns Regierung plant, die Einkommensteuer in den kommenden zwei- bis drei Jahren zu senken, kombiniert mit Anreizen für Arbeitgeber, die Löhne zu erhöhen, kündigte Wirtschaftsminister Mihaly Varga an. Ein “wirtschaftliches Anreizpaket” soll knappe Arbeitskräfte im Land halten.

Bei einem Runden Tisch der Autoindustrie hatten selbst die besonders beachteten Großinvestoren Audi und Daimler den Mangel an adäquaten Arbeitskräften für ihre Branche beklagt. Seit 2010 haben nach Medienberichten (“Pester Lloyd “) fast eine Million junge Leute das Land Richtung Westen verlassen – von insgesamt rund 10 Millionen Ungarn.

„Kurzfristig braucht Ungarn rund30.000 bis50.000 gut gebildete und..gut integrierbare Arbeitskräfte aus demAusland“https://t.co/IBc7X5cf7S

— Andrzej Nowak (@AndrzejNowak) 16. September 2016

Zu dem Paket gehört demnach auch eine Finanzspritze von 150 Millionen Euro, ein Drittel von der EU, die über einen staatlich finanzierten Venture-Capital-Fonds kleine “innovative” Unternehmen mit Kapital versorgen soll.

Die Arbeitslosenquote lag im Juni und August bei 4,9 Prozent, die Bruttolöhne stiegen im August mit 6,9 Prozent Jahresrate – bei null Inflation.

su mit Reuters

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