Irakische Truppen dringen zum Stadtrand von Mossul vor

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Von Christoph Debets
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Zwei Wochen nach Beginn ihrer Großoffensive haben sich die irakischen Streitkräfte im Osten bis an die Außenbezirke der IS-Hochburg Mossul herangekämpft.

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Zwei Wochen nach Beginn ihrer Großoffensive haben sich die irakischen Streitkräfte im Osten bis an die Außenbezirke der IS-Hochburg Mossul herangekämpft. Spezialeinheiten drangen in ein Industriegebiet am östlichen Stadtrand ein. Die Regierungstruppen stoßen aus drei Richtungen auf Mossul vor. Bei einem Truppenbesuch gab sich der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi siegessicher.

“Wir nähern uns Daesch von allen Seiten und, so Gott will, werden wir der Schlange den Kopf abschlagen. Sie werden keinen Ausweg besitzen. Sie haben keine Wahl, entweder kapitulieren oder sterben”, erklärte al-Abadi am Montag auf dem Luftwaffenstützpunkt Qayyara südlich von Mossul.

#ISF/#Peshmerga liberate more villages non-Stop advance in All axes of #Mosul#Iraq#الموصل#تلعفر#PMU
map in https://t.co/apmL071RSQpic.twitter.com/ZaMeo8kTHK

— Tuto (@Tutomap) October 31, 2016

In Mossul soll es unbestätigten Berichten zufolge zu Kämpfen zwischen IS-Kämpfern und Einwohnern gekommen sein. Kurdische Geheimdienstkreise sprachen von “Widerstandskämpfern, die IS-Polizisten angegriffen” hätten.

Nördlich von Mossul flohen bei Bashiqa mehrere hundert Zivilisten vor den Kämpfen. Irakische Soldaten und Peschmerga brachten sie in Flüchtlingslager. Die Vereinten Nationen befürchten, dass die IS-Kämpfer Zivilisten als menschliche Schutzschilde verwenden könnten.

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